Wie funktioniert eine Klimaanlage?

Wie funktioniert eine Klimaanlage?

Klimageräte nutzen unterschiedliche Energieniveaus und können dadurch ein Vielfaches der eingesetzten Energie (Stromaufnahme) als Kühl- oder Heizleistung zur Verfügung stellen. Die Funktionsweise entspricht dem Wärmepumpenprinzip, im Grunde ähnlich wie bei einem herkömmlichen Kühlschrank, die Raumluft kann dabei gekühlt oder erwärmt werden. Natürlich ist die Leistungsfähigkeit und die Energieeffizienz eines Raumklimagerätes um ein Vielfaches größer als beim Kühlschrank. Klimaanlagen bestehen meist aus zwei Einheiten, einer Außeneinheit, die im Freien angebracht wird und einer oder mehreren Inneneinheiten in den zu klimatisierenden Räumen. Die Aufgabe des Klimagerätes besteht darin, Wärme von einer „Einheit“ zur anderen zu transportieren, als Transportmittel dienen sogenannte Kältemittel. Hierzu werden die Innen- und Außeneinheiten über ein Kupferrohrsystem miteinander verbunden in welchem das Kältemittel zwischen den Einheiten zirkulieren kann. Das Klimagerät kühlt die Raumluft, indem es ihr Wärme entzieht und diese über den Verflüssiger in der Außeneinheit nach draußen abführt. Für den Heizbetrieb wird der Prozess einfach umgekehrt. Der Außenluft wird Wärme entzogen und den Inneneinheiten über das Rohrnetz zugeführt. Dies ist sogar bei sehr niedrigen Außentemperaturen wirkungsvoll möglich. Die Leistung eines Klimagerätes wird in den Einheiten W (Watt) oder BTU (British Thermal Units) ausgedrückt. Beide beziehen sich darauf, welche Wärmemenge pro Stunde erzeugt oder abgeführt wird. Die Werte können ineinander umgerechnet werden: 1 Watt = ca. 3,4 BTU.

Ideal auch zum Heizen

Klimageräte können durch ihre Wärmepumpenfunktion auch ideal zum Heizen verwendet werden. Die Solltemperatur wird, dank der Luftumwälzung, sehr schnell erreicht und bietet so hohen Komfort bei gleichzeitig sparsamem Verbrauch.

Energieersparnis mit Inverter-Technologie

Klimageräte mit Invertertechnik sparen im Kühlbetrieb bis zu 54 % der Stromkosten gegenüber Nicht-Invertern.

Technologie und Design

Gleichzeitiges Kühlen und Heizen mit dem 3-Leiter VRF-System V-II R. Invertergeregelte Klimageräte mit Wärmepumpenfunktion für kostengünstige und schnelle Raumlufterwärmung

Kann ein Klimagerät wirklich leise sein?

Kann ein Klimagerät wirklich leise sein?

Die Antwort lautet: JA! Eine moderne Klimaanlage läuft im Normalbetrieb sogar bei lediglich 21 Dezibel. Die Geräuschbelastung in unserem Alltag spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. So sollte z. B. im Wohnraum die Geräuschentwicklung durch Klimageräte den Geräuschpegel insbesondere bei Nacht nicht erhöhen. Das entspricht etwa einer Geräuschentwicklung von maximal 22-25 dB(A) Schalldruck. Zur besseren Vorstellung kann man diese Geräuschintensität mit Blätterrascheln bei Wind (ca. 25 Dezibel) vergleichen. Die Tabelle zeigt weitere Geräuschbeispiele aus dem Alltagsleben.

Saubere, frische Luft

Saubere, frische Luft mit Klimaanlagen

Stickige Raumluft ist oft nicht nur unangenehm, sie beeinträchtigt auch die Gesundheit! Täglich muss unser Organismus mit vielerlei Schadstoffen zurechtkommen. In der Stadt spielen Abgase eine große Rolle, auf dem Land sind Pollen oftmals Ursache von Allergien und Atemproblemen. Die meisten Klimageräte sind daher mit leistungsfähigen, mehrstufigen Filtersystemen ausgestattet. Diese filtern einen Großteil der Schadstoffe wie Pollen, Rauch oder Staub aus der Atemluft und tragen zur Reinigung der Raumluft bei. Durch die Klimaanlage können Allergiker in der kritischen Zeit zudem ihre Fenster geschlossen halten und sich unbeschwert wohlfühlen.

Keine Angst vor Zugluft

Keine Angst vor Zugluft

Starke Luftbewegung und hohe Luftgeschwindigkeiten werden in Verbindung mit kühler Luft schnell als Zug empfunden. Die Ausblastemperatur sollte daher nicht zu weit unter der Raumtemperatur liegen. Invertereinheiten passen permanent ihre Kühlleistung der Raumtemperatur an und arbeiten dadurch mit einer geringen Differenz zwischen Raum- und Ausblastemperatur. Luftgeschwindigkeit und -richtung sind manuell nach Ihren Bedürfnissen regulierbar. In der Automatikfunktion regelt sich die Lüftergeschwindigkeit nach dem optimalen Wohlfühlbereich, so dass ein Gefühl von Zugluft gar nicht erst auftreten kann.

Leistungsfähiger zu Hause und im Büro

Leistungsfähiger zu Hause und im Büro

Durch innere Wärmelasten, eine transparente Bauweise und gute Isolierung heizen sich Innenräume bereits bei mäßigen Außentemperaturen übermäßig auf. Laut Arbeitsstätten-Richtlinie wird für Büroräume eine Temperatur zwischen 21 °C und 22 °C als optimaler Wert empfohlen, der bei 26 °C bereits die Obergrenze erreicht. Bei etwa 20 °C ist der Mensch zu 100 % leistungsfähig, bei 28 °C sinkt die Leistungsfähigkeit schon auf 70 % und bei 33 °C liegt sie nur noch bei 50 %. Daher ist es fast unerlässlich, durch Klimageräte das Wohlbefinden und die Leistungskonstante aufrecht zu erhalten.

Ideal auch zum Heizen

Ideal auch zum Heizen

Klimageräte können durch ihre Wärmepumpenfunktion auch ideal zum Heizen verwendet werden. Die Solltemperatur wird, dank der Luftumwälzung, sehr schnell erreicht und bietet so hohen Komfort bei gleichzeitig sparsamem Verbrauch. Während der Heizperiode überwiegen Außentemperaturen zwischen 3 °C und 7 °C, bei denen die Wärmepumpe hervorragende Wirkungsgrade liefert. Aber auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen ist noch ein wirtschaftlich sinnvoller Betrieb möglich. Da die benötigte Kühlleistung im Sommer i. d. R. deutlich höher ist als die erforderliche Heizleistung im Winter, steht erfahrungsgemäß immer ausreichend Leistung zur Verfügung.

Energieersparnis mit Inverter-Technologie

Energieersparnis mit Inverter-Technologie

Klimageräte mit Invertertechnik sparen im Kühlbetrieb bis zu 54 % der Stromkosten gegenüber Nicht-Invertern. Die Drehzahlregelung der Inverter und die V-PAM Technologie machen dies möglich. Während konventionelle Systeme nur zwischen den Betriebsarten Volllast und Stillstand wählen können, regelt der Inverter den Verdichter stufenlos und sorgt so nicht nur für einen sanften, sparsamen Betrieb, sondern auch für eine Verschleißreduktion. Diesen Effekt kennt man auch beim Autofahren: Gleichmäßige Geschwindigkeit spart Energie und reduziert den Verschleiß im Gegensatz zu Vollgas fahren und bremsen.